Glossar
zu Printprodukten
Es gibt 5 Begriffe in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
Digitaldruck
bezeichnet jene Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt vom Computer auf den Bedruckstoff gebracht werden, ohne dass eine Druckvorlage erzeugt wird. Dabei wird die Technologie des Farbdruckers mit der Mechanik einer Druckmaschine verbunden. Digitaldruck erlaubt auch spezielle Applikationen wie personalisiertes Drucken oder Printing-on-Demand. Es wird zwischen zwei Verfahren unterschieden: dem elektrofotografischen Verfahren mit Trockentonertechnologie wie bei Xeikon (DCP 32 und DCP 52), Xerox (DocuColor 70 und DocuColor 100), Agfa (Chromapress) oder IBM (InfoColor 70 und InfoColor 100) und dem elektrofotografischen Verfahren mit Flüssigtonertechnologie wie bei Indigo (E-Print 1000).
DIN Formate
Papierformate nach DIN haben ein festgelegtes Teilungsverhältnis, wobei A0 ein Rechteck mit 1 qm Flächeninhalt darstellt. Mit dem Verhältnis der beiden Seiten von 5:7 bleibt die Länge zur Breite beim Halbieren, Vierteln usw. erhalten. Die DIN A-Reihe ist die Grundreihe und bezeichnet die fertig geschnittenen Bogen, die B-Reihe die unbeschnittenen Formate, während die C-Reihe die gebräuchlichsten Formate für Umschläge, Hüllen oder Mappen bezeichnet. Papierformate bzw. Normalformate sind genormt nach DIN 476. Das Verhältnis der beiden Seiten ist 1:2 oder 1:1,414. Bei einem solchen Format bleibt das Verhältnis der Länge zur Breite immer gleich, wenn das Blatt halbiert, geviertelt, geachtelt wird. Für das Urformat (A0) bestehen die beiden Gleichungen: x : y = 1:2 und x : y = 1 m (genau 999.949 mm). Die DIN-A-Reihe ist die Grundreihe der Normalformate, die DIN-B-Reihe (unbeschnittene Formate), entsteht durch Berechnung des geometrischen Mittels der DIN-A-Reihe; die DIN-C-Reihe (Kuverts, Umschläge, Taschen) entsteht durch Berechnung des geometrischen Mittels zwischen DIN-A- und DIN-B-Reihe.
dpi
"dots per inch"; Anzahl der darstellbaren Punkte pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm); Maßeinheit für die Auflösung von Ein- und Ausgabegeräten; Bildschirme lösen im allgemeinen mit 72 dpi auf, Laserdrucker zwischen 300 und 1.800 dpi, Belichter zwischen 600 und 1.2000 dpi, Scanner bis hin zu 11.000 dpi; hohe Auflösung bedeutet hohes Datenvolumen.
Drucklackierung
Unter Drucklackierung versteht man das vollflächige oder partielle Auftragen einer Klarlack- oder Duftlackschicht während des Druckvorganges. Dieses Verfahren wird eingesetzt, um das Druckwerk oder einzelne Sujets davon zum Glänzen zu bringen oder aber auch, um dunkle Flächen vor fettigen Fingertappern zu schützen. Wird die Lackschicht aus Effektgründen nur teilweise aufgetragen, spricht man von einer Teillackierung. UV-Lackierung ähnlich der Drucklackierung, nur dass dieses Verfahren den Druck vor dem Einwirken der Sonnenstrahlen (Vergilben und Verblassen der Farben) weitgehend schützt (z.B. für Plakate im Außenbereich).