Glossar
zu Printprodukten

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Es gibt 8 Begriffe in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben P beginnen.
Pagina
Seitenziffer; als Paginierung bezeichnet man das fortlaufende Nummerieren eines Druckwerkes mit Seitenziffern.

Papierqualität & Grammaturen
Wird nach ihrem Rohstoffgehalt bezeichnet: holzfrei (Zellstoff mit weniger als zehn Prozent Holzstoff), holzhaltig (Mischung aus Zellstoff und mehr als zehn Prozent Holzstoff) und recycling (bis zu 100 Prozent Altpapieranteil). Darüber hinaus gibt es noch für besondere Zwecke eine Vielzahl an Spezialpapieren, wie z.B. Papiere mit Wasserzeichen oder der Zusatz von Baumwollfasern bei Banknotenpapieren. 0,100 mm Dicke, 1 1/4-faches Volumen = 0,125 mm Dicke. Holzhaltiges Papier - maschinenglattes Papier - maschinengestrichenes Papier Papiergewicht: - 25 bis 170 g/qm, z.B. einfaches Schreibpapier 70-80 g/qm; Halbkartons: 170 bis 200 g/qm, Kartons: 200 bis 500 g/qm, z.B. Umschläge, Imagemappen; Pappen: über 500 g/qm. Werbemittelgewichte: Im Planungsstadium von direct mailings, Prospektbeilagen oder für den Versand von Katalogen spielt die rechtzeitige Papiergewichtsberechnung eine wesentliche Rolle (bedenken Sie etwa die Portogrenzen der Post, die sich nach dem Gewicht des Briefes richten). Anhand spezieller Tabellen können Sie vorab ermitteln, welches Gewicht Ihr Druckwerk nach seiner Fertigstellung haben wird.

Papierveredelung
Die unterschiedlichen Ansprüche, die heute vom Verbraucher an das Papier gestellt werden, erfordern teilweise eine Veredelung des Rohpapiers. Ein wichtiges Verfahren stellt das "Streichen" dar. Die offenporige, faserige Struktur des "Naturpapiers" wird dabei mit einer Streichmasse aus Pigmenten und Bindemittel abgedeckt. Im Handel werden vier verschiedene Sorten gestrichener Papiere unterschieden: pigmentiert, mittelstark gestrichen, vollständig gestrichen, Kunstdruckpapiere. Eine nachträgliche Glättung der Papieroberfläche lässt sich durch das Satinieren der Papierbahn mit Hilfe eines Kalanders erzielen. Dabei läuft das Papier durch mehrere Walzenpaare mit unterschiedlicher Oberfläche und Härte.

Pappe
Vom Flächengewicht stärker als Karton; große Festigkeit; je nach Produktionsverfahren wird zwischen Maschinenpappen und Wickelpappen unterschieden.

Personalisiertes Drucken
Mit personalisiertem Drucken bezeichnet man Verfahren, mit denen die einzelnen Exemplare einer Gesamtauflage zu gewissen Teilen variable Eindrucke erhalten. Personalisiertes Drucken setzt zumindest für die indiiduellen Aufdrucke ein digitales Druckverfahren voraus. Mit leistungsfähigen RIP's können in Dokumenten Bilder und Texte von Exemplar zu Exemplar variabilisiert werden, theoretisch ist eine hundertprozentige Variabilisierung eines Dokumentes möglich.

Plakatformate
Ausgangsbasis für Formatbezeichnungen von Plakaten ist das 1/1 Bogenformat oder DIN A1. Ein 16-Bogen-Plakat setzt sich also aus 16 Bogen A1 zusammen. Meistens werden Plakate aber im Überformat gedruckt, sodass die Plakat-Bogenangaben nur ein Hinweis auf die Endgröße des Plakates ist. 1/1 BOGEN HOCH (A1 hoch): 59,0 x 84,0 cm 1/1 BOGEN QUER (A1 quer): 84,0 x 59,0 cm

Printing on Demand
engl. Drucken nach Bedarf; steht für einen Arbeitsablauf, bei dem von einem Druckerzeugnis nicht einmalig eine feste Auflage gedruckt wird, sondern auf Abruf kleinere Teilauflagen bis hinab zu wenigen Exemplaren. Möglich wird Printing on Demand durch das digitale Drucken, bei dem direkt von den Daten der Druckvorstufe ohne die Herstellung von Druckformen und das Einrichten von Druckmaschinen gedruckt werden kann.

Proof
engl. Nachweis; ist ein Einzeldruck einer Vorlage oder einer gestalteten Seite als verbindliche Kontrollmöglichkeit (Seitenstand und Farbe) für den nachfolgenden Druck. In analogen Proof-Verfahren (Cromalin, Dry-Match, Press-Match etc.) wird das Proof von fertig belichteten Filmen erstellt; es stimmt weitgehend mit dem späteren Druckergebnis überein. Beim digitalen Proof wird die im Rechner erstellte Seite auf einen Farbdrucker ausgegeben. Das Digitalproof ist ein direkt aus dem Datenbestand erstellter Prüfausdruck für unterschiedliche Zwecke: Festlegung bzw. Überprüfung der Farbverbindlichkeit (im Rahmen des Color-Management), der Druckverbindlichkeit (mit authentischer Rasterung) oder des Layouts (z.B. Anordnung der Seitenelemente oder der Nutzen auf dem Druckbogen).